Als eingefleischter Katzenliebhaber macht es dir bestimmt großen Spaß, deiner Katze beim wilden Spielen zuzuschauen. Dieses Spielen brauchen besonders unsere geliebten Couchlöwen. Denn in freier Wildbahn sind Katzen wahre Rampensäue. Sie verbringen einen Großteil des Tages damit, sich ihr Futter zu fangen. Und das besteht aus kleinen Vögeln, Mäusen, Ratten und manchmal auch aus Kaninchen. Besondere Leckereien sind für Katzen die zarten Innereien ihrer Beutetiere. Kurzum sind Katzen wahre Fleischfresser!
Und da draußen lebende Katzen und Freigänger viele Stunden am Tag jagen, nehmen sie viele kleine Mahlzeiten täglich zu sich. Katzen sind schließlich – genau wie du und ich – wahre Feinschmecker. Sie essen langsam und genießen ihr Futter wortwörtlich. Deshalb sind sie auch schon nach dem Verzehr kleiner Mengen satt. Aber: Sie brauchen deshalb häufiger einen kleinen Snack. Deshalb sagt man, dass Katzen zwei bis fünf kleine Mahlzeiten am Tag benötigen, um satt und zufrieden zu sein. Darum solltest du auch darauf achten, das so in etwa einzuhalten. Denn nur eine zufriedene Katze ist auch bereit, mit dir zu kuscheln und zu spielen.
Welche Katze braucht wie viel am Tag
Die Anzahl der Mahlzeiten einer Katze hängt natürlich, genau wie bei uns Menschen, stark von mehreren Faktoren ab. Die Faustregel zwei bis fünf Mahlzeiten am Tag gilt für gesunde ebenso wie für nicht übergewichtige Katzen. Und Übergewicht ist – wie du als Katzenliebhaber sicherlich weißt – ein häufiges Problem von Wohnungskatzen. Denn durch den Bewegungsmangel in den eigenen vier Wänden setzen sie schnell an. Deshalb solltest du unbedingt für spielerische Abwechslung sorgen.
Die zwei bis fünf Mahlzeiten deiner Katze sollten am besten aus Fleisch bestehen. Denn nur das ist auch artgerecht. Ob du dich dafür entscheidest, deine Katze zu barfen oder sie mit gekochtem und ungewürztem magerem Fleisch zu verwöhnen, ist ganz dir überlassen. Natürlich ist es noch wichtiger, dass du deine Katze mit dem fütterst, was sie gern mag. Denn sonst wird sie es stehen lassen. Vielleicht reagiert sie auch unsauber oder reagiert sich in ihrer Unzufriedenheit an Wänden und Möbeln ab. Alles schon vorgekommen. Schließlich ist sie der heimliche König im Haushalt.
Nicht jeder von uns hat sie Zeit, dass Katzenessen regelmäßig zuzubereiten. Auch das ist okay. Denn die Futtermittelindustrie hat im Laufe der Jahre viele hochwertige Produkte auf den Markt gebracht. Auch hier gilt: Schön auf die Zutaten und Nährwertangaben achten! Denn neben hochwertigen und katzenwürdigen Produkten gibt es leider auch viel Futter, welches hauptsächlich Getreide enthält. Das ist in der Herstellung billiger als Fleisch. Und das gehört nun wirklich nicht auf den natürlichen Speiseplan einer Katze. Deshalb solltest du im Zoofachhandel zu Futter greifen, was möglichst komplett aus Fleisch besteht. Nur so bleibt deine Katze gesund und bekommt ein schönes Fell. Auch beim Fertigfutter empfehlen sich bis zu fünf kleine und gut auf den Tag verteilte Mahlzeiten.
Wenn du deinem Liebling mit fertiger Katzennahrung eine Freude machen willst, kannst du fleischhaltiges Nass- oder Trockenfutter nehmen. Diese beiden Futterarten lassen sich je nach Geschmack und Bedürfnissen deiner Katze wunderbar kombinieren. Es gibt allerdings Katzen, die entweder das eine oder das andere bevorzugen. Der Vorteil von Nassfutter liegt außerdem darin, dass Katzen damit auch Flüssigkeit aufnehmen. Bei Trockenfutter ist das nicht der Fall. Aber es ist egal, für welches Futter du dich entscheidest: Mindestens einen Trinknapf solltest du deinem Stubentiger immer anbieten.
Vorteile Trocken- oder Nassfutter
Katzen sind Feinschmecker. Genauso wie du und ich. 😉
Ihnen ist es wichtig, dass ihr Futter ihnen schmeckt und es soll auf jeden Fall frisch sein. Abgestandenes und vertrocknetes Nassfutter verschmähen unsere majestätischen Wohnungskatzen. Ein kurzer Blick zur Schüssel genügt und schon stolziert die Katze mit erhobenem Kopf demonstrativ daran vorbei, um dir zu zeigen, dass man bitte frisches Futter haben möchte. Deshalb schlagen wir dir vor, dass du das Nassfutter aufteilst. Eine Portion von 50 – 100 g pro Mahlzeit reicht im Normalfall vollkommen aus. Aber da jede Katze anders ist, solltest du zum Beginn eures Zusammenlebens vielleicht erstmal beobachten, welche Mengen deine Katze für eine Mahlzeit benötigt. Denn nur so kannst du ihre Futtermengen auch sinnvoll portionieren. Den Rest des Futters kannst du im Kühlschrank aufbewahren. Ein bis zwei Tage geht das problemlos, ohne dass es verdirbt. Vielleicht hast du auch Bedenken, das geöffnete Katzenfutter neben deinem eigenen Essen zu lagern. Diese Bedenken sind aber unbegründet. Es reicht vollkommen, die geöffnete Dose mit einer Plastiktüte oder speziellen Dosendeckeln zu verschließen. So kommt definitiv nichts an dein eigenes Essen.
Berufstätig mit Katze – Wie teile ich die Mahlzeiten meiner Katze richtig auf?
Zwei bis fünf Mahlzeiten am Tag sollten es sein, okay. Doch wie organisierst du das, wenn du in Vollzeit berufstätig bist? Wenn du acht Stunden täglich arbeitest, mindestens 30 Minuten Pause hast und einen Arbeitsweg von locker einer Stunde pro Tag hast? Da kommen schnell elf bis zwölf Stunden zusammen, in denen dein Tiger alleine zu Hause ist.
Zum einen muss deine Katze in diesem Zeitraum gefüttert werden. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass sie sich kaum bewegt, das Futter schnell ansetzt und sie irgendwann unter Übergewicht leidet. Leider ist das bei Wohnungskatzen durch den Bewegungsmangel oft der Fall. Solltest du mit Nassfutter füttern, empfehlen wir dir, dass du morgens nur eine wirklich kleine Menge in den Napf füllst und für den Rest des Tages einen weiteren Napf mit etwas Trockenfutter bereitstellst.
Oder du stellst deiner Katze lediglich einen Napf mit Trockenfutter hin und fütterst sie abends mit Nassfutter. Dann hast Du die Garantie, dass deine Katze das Nassfutter nur frisch frisst und alle im Haushalt rundum zufrieden mit der Situation sind.
Zum Schluss haben wir noch einen kleinen Tipp für dich als berufstätigen Katzenhalter. Damit deine Katze genau wie eine wilde Katze etwas für ihr Futter tun muss, haben wir ein paar sehr nützliche Gadgets rausgesucht. So gibt es beispielsweise Futterbälle oder Futterrollen. In ihnen ist Platz für kleine Mengen von Trockenfutter und die Katzen müssen sie erst bewegen, um an die Belohnung zu kommen. Ein weiteres Spielzeug, mit dem Deine Katze erst für ihr Futter arbeiten muss, ist ein sogenannter Futterturm. In ihm sind kleine Löcher, durch welche die Katzenpfote passt und die Drops oder Brekkies erst herausziehen muss. Last but not least gibt es elektrische Futternäpfe mit sogenannten Futterkammern. Diese lassen sich automatisch einstellen, wodurch beispielsweise alle vier Stunden eine neue Futterkammer geöffnet wird.
Und auch wenn kleine Geschenke die Freundschaft erhalten, solltest du deine Katze nicht unbedingt täglich mit Leckerlies füttern! Die meisten enthalten genauso wie unsere Süßigkeiten viele Dickmacher und sollten nur in kleinen Portionen gegeben werden. Am besten bindest du sie in eine Spieleinheit mit deiner Katze ein.